Der strategische Imperativ für die moderne Industrie

 

In der heutigen Fertigungslandschaft hat sich Qualität von einem Kontrollpunkt zur Grundlage des Geschäftserfolgs entwickelt. Angesichts steigender Verbrauchererwartungen und komplexer Lieferketten stehen Hersteller vor der Herausforderung, Qualität in der Organisations-DNA zu verankern und die digitale Transformation zu meistern. Die Antwort liegt im Zusammenspiel von Führung und Technologie.
Der jährliche Bericht zum Stand der intelligenten Fertigung von Rockwell Automation zeigt, dass „verbesserte Qualität“ das wichtigste Ergebnis bleibt, das Hersteller von Smart Manufacturing-Technologien erwarten. Qualität ist zu einem strategischen Imperativ geworden, der operativen Erfolg vorantreibt, die Markenreputation schützt und langfristige Rentabilität sichert.


Die Kosten von Qualitätsmängeln gehen weit über Produktionsverzögerungen hinaus. Hersteller sehen sich enormen finanziellen, reputationsbezogenen und operativen Konsequenzen gegenüber. Qualitätsexzellenz erfordert mehr als traditionelle Compliance-orientierte Ansätze.


Von Compliance zur Kultur
Führende Organisationen erkennen, dass wahre Exzellenz einen grundlegenden Kulturwandel erfordert – weg von reinen Abhak-Übungen hin zu einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung.
Smart Manufacturing-Technologien, insbesondere digitale Qualitätsmanagementsysteme (QMS), spielen eine entscheidende Rolle. Cloud-basierte Plattformen wie Plex, by Rockwell Automation, liefern Echtzeitdaten und umsetzbare Erkenntnisse, um potenzielle Qualitätsprobleme zu identifizieren und zu beheben, bevor sie eskalieren. Technologie allein kann die Transformation jedoch nicht vorantreiben; strategische Führung ist unerlässlich, um Qualität zur Verantwortung aller zu machen.


Exzellenz vorleben
Führungskräfte spielen eine zentrale Rolle, indem sie Exzellenz vorleben, messbare Ziele setzen und offene Kommunikation fördern. Sie befähigen ihre Teams, den Fortschritt bei Qualitätszielen in Echtzeit zu verfolgen und dabei traditionelle Organisationssilos aufzubrechen.
Ein Lebensmittelhersteller, der ein QMS-System wie Plex implementiert, kann beispielsweise durch Echtzeitüberwachung, automatisierte Fehlererkennung und prädiktive Analysen Abfall reduzieren, Rückrufe minimieren und Compliance aufrechterhalten. Diese Transparenz verbessert die Effizienz und baut Kundenvertrauen auf.


Vier Strategien für eine qualitätsorientierte Kultur
Hersteller können vier Schlüsselstrategien anwenden: 

  • Erstens muss die Führung klare Qualitätsziele definieren, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmen, wie etwa die Reduzierung der Fehlerquote um 20 Prozent innerhalb eines Jahres. 
  • Zweitens müssen Organisationen in Schulung und Befähigung investieren, da die Effektivität von Technologie von den Menschen abhängt, die sie nutzen, und intuitive Plattformen datengestützte Entscheidungen ermöglichen sollten. 
  • Drittens ist abteilungsübergreifende Zusammenarbeit entscheidend; integrierte Fertigungsplattformen wie Plex erleichtern die Kommunikation und ermöglichen ganzheitliches Qualitätsmanagement, sodass Teams über vernetzte Systeme proaktiv handeln können. 
  • Schließlich müssen Organisationen kontinuierliche Verbesserung ermöglichen, indem moderne Smart Manufacturing-Lösungen transparente Feedback-Schleifen etablieren, die proaktive Prozessevaluierung und Mitarbeiterengagement fördern.

Der Weg nach vorne
Unternehmen, die Technologie nutzen, um Qualitätskulturen aufzubauen, werden die Branche anführen. Durch die Kombination starker Führung mit geeigneten Technologielösungen können Hersteller das Qualitätsmanagement in einen strategischen Vorteil verwandeln, der sie im Wettbewerb differenziert.

 

SPS, Stand 320, Halle 3C

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel