JAI erweitert seine Apex-Serie um drei neue 5,1-Megapixel-3-CMOS- R-G-B-Prismakameras
JAI gibt die Einführung von drei neuen Modellen seiner Apex-Serie von 3-CMOS-R-G-B-Prismakameras für den industriellen Bereich bekannt. Die neuen 5,1-Megapixel-Modelle erweitern die Apex-Familie, die
bereits 1,6- und 3,2-Megapixel-Versionen umfasst, auf insgesamt zehn verschiedene Kameramodelle. Die neuen Modelle verfügen über CoaXPress-, Mini Camera Link- und 5GigE Vision-Schnittstellen und
ergänzen damit die bestehenden Optionen 10GigE Vision und USB3 Vision.
Außergewöhnliche Auflösung
Die neuen Modelle – AP-5100T-CXPA, AP-5100T-MCL und AP-5100T-5GE – basieren auf drei rückseitig belichteten Sony Pregius S IMX548-Sensoren. Sie liefern 3 × 5,1 Megapixel bei bis zu 75, 55 bzw. 32
Bildern pro Sekunde und bieten damit sowohl eine außergewöhnliche Auflösung als auch eine hohe Geschwindigkeit für anspruchsvolle Farbanwendungen in der industriellen Bildverarbeitung.
Prismabasierte Bildgebungstechnologie
Wie die bestehenden Apex-Kameras verwenden auch die neuen Modelle die fortschrittliche prismabasierte Bildgebungstechnologie von JAI. Präzisionsgefertigte harte dichroitische Prismenfilter mit
steilen Spektralabschnitten teilen das einfallende Licht in rote, grüne und blaue Kanäle auf, die von drei präzise ausgerichteten CMOS-Sensoren erfasst werden. Diese Methode eliminiert praktisch
jegliches Farb-Crosstalk und liefert realistischere, sattere Bilder mit überragender räumlicher Präzision, die selbst kleinste Details sichtbar machen.
Neue Features
Zusätzlich zu den bereits in der Apex-Reihe verfügbaren Funktionen – wie Pixel-Binning, Single/Multi-ROI, automatische Pegelsteuerung, Sequenzersteuerung, kamera-interne Farbraumkonvertierung und
kanalunabhängige Belichtungssteuerung – bieten die neuen Modelle eine kamera-interne Korrektur der chromatischen Aberration, um durch das Objektiv verursachte Verzerrungen zu minimieren, sowie die
leistungsstarke Xscale-Funktion von JAI für die Subpixel-Bildskalierung. Im Gegensatz zum herkömmlichen Binning, das auf ganze Pixelkombinationen (z. B. 1×2, 2×1 oder 2×2) beschränkt ist, unterstützt
Xscale Fließkommawerte. Dadurch können Benutzer ganze und gebrochene Pixel kombinieren, um „virtuelle” Pixel mit genau der erforderlichen Größe zu erstellen, was eine unübertroffene Flexibilität bei
der Abstimmung von Pixelgröße, Auflösung, Empfindlichkeit und Signal-Rausch-Verhältnis bietet.
Nahtlose Integration
Mit vier Opto-Eingängen und vier Opto-Ausgängen lassen sich die Kameras nahtlos in komplexe Inspektionssysteme integrieren. Dies ermöglicht die Erstellung fortschrittlicher Trigger-Schemata zur
Koordination mehrerer Kameras, Lichtquellen oder Bewegungssteuerungsgeräte und gewährleistet eine präzise Synchronisation für jeden Beleuchtungsschritt in multispektralen Arbeitsabläufen.
Robust und zuverlässig
Die neuen Apex-Kameras wurden für anspruchsvolle industrielle Umgebungen entwickelt und verfügen über ein robustes Gehäuse mit hoher Stoßfestigkeit (50 G) und Vibrationsfestigkeit (3 G) sowie einen
Betriebstemperaturbereich von -5 °C bis +45 °C, wodurch eine konsistente, zuverlässige Leistung auch unter rauen Bedingungen gewährleistet ist.
Fazit
Diese neuen Kameras sind für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich der maschinellen Farberkennung konzipiert, bei denen eine erstklassige Farbdifferenzierung und Bildgenauigkeit erforderlich ist, wie
unter anderem die Inspektion von Displays, MLCCs, PCBs, von Lebensmitteln, die pharmazeutische Qualitätskontrolle sowie die Druck- und Waferinspektion.