Der dydaqlog Datenlogger kombiniert die Vorzüge einer präzisen Datenaufzeichnung über flexible Sensoreingänge mit einer einfachen und intuitiven Handhabung sowie einer nahtlosen Integration in industrielle Cloud-Lösungen. Messtechnische Anwendungen lassen sich sehr schnell und elegant programmieren.
Das Gehäuse des dydaqlog, das komplett IP65 geschützt ist, beherbergt 16 analoge Eingangskanäle mit einer Auflösung von 24 Bit und einer Abtastrate von jeweils 10 Hz. Somit werden folgende Messgrößen
unterstützt:
Für die Aufbereitung und Weiterverarbeitung der Messdaten sorgt ein leistungsfähiger Quad-Core-ARM-Prozessor. Die Messkanäle können online verrechnet oder auf Schwellwerte überwacht werden. Alarme bewirken Aktionen wie das Schalten digitaler Ausgänge oder das Versenden von E-Mails.
Konfiguration und Bedienung
Webinterface zur Konfiguration und Bedienung des dydaqlog Datenloggers: Der dydaqlog IIoT Datenlogger bringt schon alles mit. Jeder Logger ist gleichzeitig ein leistungsfähiger Webserver. Die
Kontaktaufnahme ist denkbar einfach, denn nach dem Einschalten baut das Gerät ein eigenes WLAN im Hotspot-Modus auf. Mit einem Computer, Tablet oder Smartphone braucht sich der Anwender nur in das
WLAN einzuloggen und kann sofort im Webbrowser das Interface starten.
Die Konfiguration und Bedienung des dydaqlog Datenloggers über das Webinterface ist intuitiv. Nach der Konfiguration der Messeingänge, der Definition des Datenloggings und dem grafischen Design eines
Dashboardes zur Online-Darstellung der Messdaten kann nach wenigen Minuten der Start-Button gedrückt werden und die erste (einfache) Mess-Applikation funktioniert.
Software-Erweiterung
Die Software wurde um folgende Möglichkeiten erweitert:
Reports erzeugen
Mit der Software-Erweiterung „Reports erzeugen“ wird das Resultat einer Messung in einem druckbaren PDF-Dokument im DIN A4-Format (entweder Hoch- oder Querformat) dargestellt, das ein oder mehrere
Seiten umfasst. Es ist möglich, Vorlagen zur Darstellung von Messdaten als Linien- oder Balkendiagramme, Tabellen oder Einzelwerte sowie statische Bild- und Textbausteine zu erstellen. Reports werden
automatisch im PDF-Format basierend auf der erstellten Vorlage generiert, entweder zeitgesteuert, nach bestimmten Bedingungen oder manuell. Die PDF-Reports sind auf dem dydaqlog Datenlogger
gespeichert und können entweder heruntergeladen oder im Webbrowser angezeigt werden.
Modbus TCP Schnittstelle
Diese Software-Option installiert einen Modbus TCP Server auf dem dydaqlog Datenlogger. Dieser stellt gemessene oder berechnete Werte in vorab definierten Modbus-Registern bereit. Ein externer Modbus
TCP Client – zum Beispiel eine SPS oder ein Computer – kann auf diese Register zugreifen und die darin enthaltenen Werte zur Darstellung oder weiteren Verarbeitung auslesen.
Import externer Daten über Modbus TCP
Das Modbus Protokoll wird häufig bei der Kommunikation zwischen intelligenten Sensoren oder I/O-Devices mit Automatisierungs- oder Messgeräten verwendet. Der dydaqlog Datenlogger von AMC kann
mithilfe dieser Software-Option die Daten dieser Devices empfangen und genauso anzeigen, abspeichern oder verarbeiten, wie die Messdaten der eigenen analogen oder digitalen Eingänge. Das
Modbus-Protokoll ist sehr schlank und einfach zu handhaben. Jedoch wird es von vielen Herstellern durch eigene Register erweitert, so dass die dydaqlog Schnittstelle unter Umständen angepasst werden
muss. Wenn verwendete Devices in der von AMC ständig erweiterten Herstellerliste fehlen, können sich Kunden direkt an AMC wenden.
Export von Daten über Modbus TCP
Der dydaqlog Datenlogger überträgt Daten an ein externes I/O-Device oder einen Controller mittels des Modbus-Protokolls, insbesondere Modbus TCP, um beispielsweise Steuerungssignale auszugeben.
Aktuell werden die Remote-I/O-Module der ADAM-6000-Serie unterstützt.