25 Prozent mehr Leistung als lüftergestützte Lösungen – das sind Flüssigkeitskühlkörper in der Lage zu leisten. CTX ermöglicht es mit seinem breiten Angebot an Herstellverfahren, die Stärken des derzeit effizientesten Kühlkonzepts für unterschiedliche Anforderungen passgenau verfügbar zu machen.
Vorteile von Flüssigkeitskörpern
Die Vorteile von Flüssigkeitskörpern sind in ihrer Konstruktion begründet. Typisch sind Kühlplatten aus Aluminium mit eingebetteten Rohren aus Kupfer, Edelstahl oder Aluminium, in denen ein
Kühlmittel zirkuliert. Mit ihrem geringen Platzbedarf werden sie direkt im Hotspot montiert, von wo sie innerhalb kürzester Zeit mehr Wärme ableiten als jedes andere Kühlsystem.
Das macht sie zu Hochleistungskühlkörpern für Anwendungen mit hoher Wärmeentwicklung. CTX Thermal Solutions zeigt an drei Beispielen, wie sich dieses Prinzip bedarfsgenau anpassen lässt.
Für die Großserie: Komplexe Geometrien zu geringen Stückkosten
Wo Flüssigkeitskühlkörper in großen Serien benötigt werden, fertigt CTX die Kühlplatte im Aluminiumdruckguss [1].
Die Stärke des Verfahrens: Aluminium wird unter Druck mit definierter Geschwindigkeit in das Druckgusswerkzeug eingebracht, welches die genaue Form des Kühlelements vorgibt. Damit lassen sich in
einem Vorgang gleich mehrere Kühlkörper fertigen. Auch komplexe Geometrien sind auf diese Weise wirtschaftlich machbar. In die vorgeformten Nuten muss lediglich das Rohr eingepresst werden.
Für High-End-Anwendungen: Leichtgewicht-Lösungen ohne Werkzeugkosten
Wenn es um die Kühlung in High-End-Anwendungen geht, realisiert CTX Flüssigkeitskühlkörper mittels Hartverlötens im Vakuum, der sogenannten Vacuum Brazed Technology [2].
Damit werden die Molekularstrukturen von Modulen miteinander vernetzt.
Ergebnis sind Kühlkörper mit minimalen Übergangswiderständen und dauerfesten Verbindungen. Für Flüssigkeitskühlkörper werden in diesem Verfahren in zwei Platten Kühlkanäle gefräst und dann
miteinander hartverlötet. Bei gleichen technischen Eigenschaften sind diese Brazed Kühlkörper bis zu 40 Prozent leichter und kompakter als herkömmliche Druckgusskühlkörper.
Für kleine und mittlere Serien: Hohe Wärmeleitfähigkeit und hohe Dichte
Eine weitere Variante sind Flüssigkeitskühlkörper mit gezogenen Kühlkanälen. Ihre Herstellung erfolgt bei CTX im Extrusionsverfahren. Erhitztes Aluminium oder Kupfer wird dabei mit hohem Druck
durch eine Matrize gepresst. Dieses Formwerkzeug gibt die Platte mit ihren inneren Kanälen vor. Die Platten werden von dem so entstehenden sechs bis sieben Meter langen Profilstrang geschnitten.
Anschließend wird der Kühlkörper an den Seiten verschlossen beziehungsweise in das Kühlsystem integriert. Es lassen sich vergleichsweise dünnwändige Formen fertigen. Die Wärmeleitfähigkeit liegt bei
180 W/mK (Aluminium-Stranggusslegierung) bis 400 W/mK (Reinkupfer).
Beratung und Entwicklung
Mit technischer Expertise unterstützt CTX seine Kunden dabei, die Vorteile der Flüssigkeitskühlkörper für ihre Applikation zu nutzen. Auf Basis der Kerndaten Verlustleistung, Bauraum und
Fertigungsvorgaben entwickelt das Unternehmen Kühlkörper, die in Form, Material und Herstellverfahren passgenau die gestellten Anforderungen bedienen. Das Leistungsangebot reicht dabei von der
Neuentwicklung über die Realisierung nach Zeichnung.
Referenzen
[1] www.ctx.eu/herstellungsverfahren/druckguss
[2] www.ctx.eu/herstellungsverfahren/brazing
[3] www.ctx.eu/herstellungsverfahren/extrusion